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+ | Um diesem eklatanten Mangel zu begegnen, hat der Vorstand beschlossen, das Projekt „Homberg unterm Hakenkreuz“ zu erforschen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. | ||
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+ | Die Jugendlichen von heute sind aufgerufen, - ob als Einzelne oder im Klassenverband - nach dem Motto „Jugend forscht“ erste wissenschaftliche Schritte zu erproben. | ||
+ | Vor allem aber wird die Mitarbeit der älteren Generation gesucht, die evtl. noch in der Lage ist, als historisch Interessierte authentische Beiträge zu erbringen. Wichtig wären auch Informationen, Fotos und Geschichten aus der eigenen Familie. | ||
+ | Auf der Grundlage von über 50 Befragungen von Zeitzeugen aus Homberg, sowie nach dem Studium unterschiedlichster Archiv-Quellen, wurde eine (vorläufige) konzeptionelle Gliederung erarbeitet, die in ihren Gliederungspunkten bereits eine Vielzahl von Informationen, Fakten und Ergebnissen liefert. | ||
+ | Das Konzept sieht vor, dass alle Gliederungspunkte im Internet auf einer Informations- und Lernplattform veröffentlicht werden. | ||
+ | Mit der Einrichtung der Internet-Plattform soll gezielt darauf abgehoben werden, neue, überprüfbare Forschungsergebnisse zu veröffentlichen. | ||
+ | Auf diese Weise generiert die pädagogische Internet-Plattform zur Klammer zwischen Lernenden und Forschenden. | ||
+ | Für die Veröffentlichung im Internet müssen natürlich Zugangsvoraussetzungen erfüllt werden: Auskünfte erteilt Dirk Lachmann | ||
=== Juden in Homberg vor 1900 === | === Juden in Homberg vor 1900 === |
Aktuelle Version vom 10. November 2016, 00:23 Uhr
Ein Projekt des Freundeskreis Historisches Homberg e.V.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Vorwort
- 2 Zur Geschichte der Juden in Homberg bis 1933
- 2.1 Vorbemerkung
- 2.2 Juden in Homberg vor 1900
- 2.3 Von den dörflichen Gemeinden zum Industriestandort Homberg
- 2.4 Zu- und Abwanderungen von Juden in Homberg
- 2.4.1 Zuwanderungen in den 1890er Jahren
- 2.4.2 Zuwanderungen von jüdischen Familien bis 1925
- 2.4.3 Berufsstruktur der jüdischen Zuwanderer
- 2.4.4 Verhältnis zwischen Hombergern und ihren jüdischen Mitbürgern
- 2.4.5 Abwanderung der Juden aus Homberg nach 1925
- 2.4.6 Schließung der Zeche Rheinpreußen leitet Abwanderung ein
- 2.4.7 Zur Frage der Integration der Juden in Deutschland
- 2.5 Aufstieg und Machtergreifung der NSDAP durch Wahlerfolge
- 3 Zur Geschichte der Juden in Homberg ab 1933
- 4 Nazi-Verbrechen gegen die Menschlichkeit
- 5 Nachkriegszeit
- 6 Chronologie der Nazi-Diktatur
- 7 Stichwortkatalog
- 8 Quellennachweis
- 9 Anhang
Vorwort
Das „vergessene“ Kapitel der Homberger Stadtgeschichte: Homberg unterm Hakenkreuz 1933 bis 1945
Zur Geschichte der Juden in Homberg bis 1933
Vorbemerkung
Weshalb wird dieses Projekt konzipiert?
Der Freundeskreis Historisches Homberg e.V. wurde 1985 gegründet, um u.a. „die geistige Auseinandersetzung mit der Geschichte des Gebietes der ehemaligen Stadt Homberg zu pflegen und möglichst vielen Mitbürgern und Interessenten zugänglich“ zu machen. Als Quelle für die nach der Gründung publizierten Aufsätze und Schriften sowie für öffentliche Vorträge über historisch Ereignisse und Entwicklungen in Homberg, Hochheide und Essenberg dienten: die Publikationen der Chronisten der Homberger Stadtgeschichte ( insbes. Mohr, Mast und Thelen), die umfangreichen Sammlungen von Aufsätzen, Urkunden und sonstigen schriftlichen Archivalien und zahlreiche dokumentierte Beiträge von Zeitzeugen. Nach Sichtung und Neuordnung des gesamten Archivs (2013) wurde erschreckenderweise deutlich: Unterlagen, Berichte und Veröffentlichungen über die Barbareien der Willkürherrschaft der Nationalsozialisten Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) unter Adolf Hitler in der Zeit von 1933 bis 1945 in Homberg sind im Archiv unseres Vereins nicht existent. Um diesem eklatanten Mangel zu begegnen, hat der Vorstand beschlossen, das Projekt „Homberg unterm Hakenkreuz“ zu erforschen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Für die Projektleitung ist Dirk Lachmann, stellvertr. Vorsitzender, verantwortlich.
Was sieht das pädagogische Konzept vor?
Die Bearbeitung des Projektes ist offen. Das heißt, jeder kann mitmachen. Die Untersuchungen zu diesem Projekt müssen sich im Wesentlichen auf das Gebiet der Stadt Homberg in der Zeit von 1933 bis 1945 beziehen. (Geschichte vor Ort) Die Jugendlichen von heute sind aufgerufen, - ob als Einzelne oder im Klassenverband - nach dem Motto „Jugend forscht“ erste wissenschaftliche Schritte zu erproben. Vor allem aber wird die Mitarbeit der älteren Generation gesucht, die evtl. noch in der Lage ist, als historisch Interessierte authentische Beiträge zu erbringen. Wichtig wären auch Informationen, Fotos und Geschichten aus der eigenen Familie. Auf der Grundlage von über 50 Befragungen von Zeitzeugen aus Homberg, sowie nach dem Studium unterschiedlichster Archiv-Quellen, wurde eine (vorläufige) konzeptionelle Gliederung erarbeitet, die in ihren Gliederungspunkten bereits eine Vielzahl von Informationen, Fakten und Ergebnissen liefert. Das Konzept sieht vor, dass alle Gliederungspunkte im Internet auf einer Informations- und Lernplattform veröffentlicht werden. Mit der Einrichtung der Internet-Plattform soll gezielt darauf abgehoben werden, neue, überprüfbare Forschungsergebnisse zu veröffentlichen. Auf diese Weise generiert die pädagogische Internet-Plattform zur Klammer zwischen Lernenden und Forschenden. Für die Veröffentlichung im Internet müssen natürlich Zugangsvoraussetzungen erfüllt werden: Auskünfte erteilt Dirk Lachmann